Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) ist eine mehr als 2000
Jahre alte Heilkunde.
Sie wird in mehr als 100 WHO Mitgliedsstaaten eingesetzt. Dabei ist
sie die am häufigsten genutzte alternative Therapieform. In vielen
Ländern wird Traditionelle Chinesische Medizin von der staatlichen
Krankenversicherung bezahlt.
Die TCM beruht auf den „Fünf Säulen“: Akupunktur, Tuina,
Heilpflanzenlehre, Ernährungslehre und Qi Gong. Sie geht von einem
ganzheitlichen Menschenbild aus: Körper, Seele und Geist werden also
gleichermaßen berücksichtigt.
Erkrankungen und Beschwerden werden auf ein energetisches
Ungleichgewicht zurückgeführt, dem es vorzubeugen gilt bzw. das zu
beheben ist.
Zum Erhalt der Gesundheit und der Vorbeugung von Erkrankungen dienen
in erster Linie die regelmäßige Praxis des Qi Gongs und die
Ernährung nach den Prinzipien der Fünf-Elemente-Lehre.
Zur Heilung von Krankheiten dienen Akupunktur, Tuina und die
chinesische Heilpflanzenlehre.
Diese Methoden werden sowohl symptombezogen angewendet als auch
ursächlich, wobei der Mensch mit seiner Konstitution ganzheitlich
erfasst wird.
Bei der TCM handelt es sich zunächst um ein medizinisches System, das dem Auftreten von Krankheiten vorbeugt! Durch das Verbessern des energetischen Gleichgewichts werden Körper, Seele und Geist gestärkt und können sich so besser gegen aufkommende Erkrankungen zur Wehr setzen. (Das ist auch der Grund dafür, warum Ärzte früher in China solange bezahlt wurden, wie die Patienten gesund blieben. Sobald die Patienten erkrankten, war die Behandlung umsonst!) Besonders hilfreich ist die traditionelle chinesische Medizin, über die präventive Funktion hinaus, vor allem bei chronischen Erkrankungen, chronischen Schmerzen und psychosomatischen Erkrankungen.
Die Anwendungsfelder der traditionellen chinesischen Medizin sind äußerst vielfältig, sodass man beinahe alle Erkrankungen und Beschwerden mit ihr behandeln kann. Besonders hilfreich ist die TCM bei Schmerzzuständen, orthopädischen und psychosomatischen Erkrankungen und bei chronischen Krankheiten bei denen die Schulmedizin an ihre Grenzen stößt. Zu den behandelbaren Erkrankungen der sanften und ganzheitlichen Behandlung zählen:
Über die mittlerweile weit verbreiteten Maßnahmen zur Gesunderhaltung hinaus, also zum Beispiel Sport, gesunde Ernährung, Verzicht auf Zigaretten und Alkohol, nutzt die TCM Atemtherapie, Entspannungsübungen und Qi Gong zum Erhalt der Gesundheit. Gezielte, auf den jeweiligen Konstitutionstyp und seine individuellen Bedürfnisse abgestimmte Tuina-Behandlungen ergänzen das Präventionsangebot. Aufgabe des Therapeuten ist dabei, energetische Dysbalancen wahrzunehmen und ihnen gezielt entgegenzusteuern, so dass beginnende Blockaden und Verschiebungen des energetischen Gleichgewichts bereits im frühen Stadium erkannt und behoben werden.
Nach Ansicht der TCM sind alle Erkrankungen und Beschwerden auf ein energetisches Ungleichgewicht zurückzuführen: Eine Stauung des Qi, der Lebensenergie, die uns durchströmt, bewirkt an manchen Stellen in unserem Körper einen Energieüberschuss, während dadurch an anderen Stellen ein Energiemangel entsteht. Die Akupunktur wirkt durch die Stimulation bestimmter Punkte auf den sogenannten Meridianen, in denen die menschliche Lebensenergie zirkuliert. Aufgrund dieser Stimulation werden die Engergieblockaden aufgelöst, so dass das Qi wieder frei fließen kann. Die Wirksamkeit der Akupunktur ist durch wissenschaftliche Studien gut belegt: durch das Stechen der Akupunkturpunkte werden aus Sicht der Schulmedizin vermehrt Endorphine und andere Hormone ausgeschüttet, die für die Wirkung der Akupunktur verantwortlich sind.
Tuina ist einerseits eine manuelle Therapieform, die (zum Beispiel) sehr erfolgreich bei orthopädischen Beschwerden angewandt wird und mit ihren Grifftechniken in der traditionellen chinesischen Therapie u.a. zur Mobilisation von Gelenken benutzt wird. Zum anderen ist Tuina eine äußerst sanfte Massage der Meridiane, die angenehm entspannend und ausgleichend wirkt und eine hervorragende Wirkung gegen Stress und psychische Beschwerden entfaltet.
Als traditionelle chinesische Heilgymnastik dient Qi Gong der Gesunderhaltung von Körper und Geist. Im Zentrum der Übungen steht das Zusammenspiel von sanften Bewegungen, Atemtechniken, Konzentrations- und Kräftigungsübungen. So werden energetische Blockaden gelöst und ihrer Entstehung vorgebeugt. Qi Gong fördert die Beweglichkeit, kräftigt den Körper und verbessert die Entspannungsfähigkeit.
Die Behandlung mit Heilpflanzen (Phytotherapie) spielt in der Traditionellen Chinesischen Medizin eine zentrale Rolle, besonders bei der Behandlung von chronischen Krankheiten. Je nach Beschwerdebild und seiner Ursache wird eine individuelle Rezeptur für den Patienten angefertigt. Nicht das Einzelkraut, sondern die Kombination der Kräuter entscheidet über die Wirkung. Die Rezepturen werden zumeist als Granulat verabreicht. Unter der regelmäßigen Einnahme dieser auf das Individuum abgestimmten Granulate wird der Organismus des Patienten wieder in die richtige Balance gebracht und krankmachende Faktoren werden ausgeleitet.
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